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Image Touch Point Studie

 

Werbewert: “Die Verpackung wirkt stärker als Print.”

Vor einigen Wochen hat uns eine Nachricht erreicht, die der Packaging Branche wohl den Kopf verdreht haben dürfte: „Die Verpackung wirkt stärker als Print”, so das Ergebnis des Fachverband Faltschachtel-Industrie (FFI). Diese hat erstmals eine Methode entwickelt, mit der sich der Media-Äquivalenzwert eines Packagings berechnen lässt, um sie mit anderen Werbemitteln vergleichen zu können. Weltweit tatsächlich eine Einzigartigkeit, da die erste Studie ihresgleichen. Aber ist das tatsächlich die Packaging Revolution oder doch nur eine Erinnerung daran, das Packaging in der Markenwelt immer noch nicht ernst genommen wird? Ein Kommentar zum Thema.

 

Donnerwetter, das ist mal eine Ansage. Unsereins wusste es ja schon immer, aber jetzt hat es die Touchpoint-Studie 2015 des Fachverband Faltschachtel-Industrie auch noch wissenschaftlich belegt: Die Verpackung ist ein Werbemittel. Halleluja.

Ganz offiziell verwandelt sich so die Regalfläche von einem Abstellplatz für leblose Hüllen in eine fulminante multisensorische Spielwiese der Markenkommunikation oder „haptisches content-marketing at its best“, wie Prof. Hans Georg Stolz, auf Seite 9 der Studienzusammenfassung zu sagen pflegt. Demnach wirke die Verpackung stärker als Print und könne es gar mit dem absoluten Heiligtum der Werbebranche aufnehmen – dem TV-Spot.

Wie bitte, was? Verpackung, Print und Fernsehen werden in einen Topf geworfen? Für alle Zweifler hält die Studie Zahlen bereit. Fakt ist: Auf dem Weg vom Supermarktregal bis zur Entsorgung kommt der Konsument mit der Verpackung unzählige Male in Berührung. Eine Corn Flakes Packung könne so über 40 Touch Points für sich behaupten – Kontaktpunkte von äußerst hoher Qualität, weil visuell UND haptisch (durchschnittlich 31,5 Sichtkontakte und 13,3 haptische Kontakte). Insbesondere in den eigenen vier Wänden, wo man die Packung immer wieder zu Gesicht bekommt, würde die Markenbindung unterstützt und der Wiederkauf gestärkt – wahrlich eine internationale Wissenschafts-Revolution, denn die Studie ist weltweit die erste ihresgleichen!

Was bleibt uns Verpackern also zu sagen? Man fühlt sich als wäre man auf der Überholspur… vom Steinzeitalter direkt in die Zukunft … Jetzt fehlt nur noch jemand der behauptet das Internet hätte sich durchgesetzt.

In diesem Sinne „zurück in die Zukunft“,

Sandra & Laura